Knobel - Regeln der Liga
Bestückung der Tische
An jedem Tisch befinden sich 12 Würfel (die von der Knobelliga gestellt werden), ein Knobelständer (mit 13 gleichfarbigen Deckeln und 1 andersfarbigem Deckel), ein Auswertungsbogen, ein Kugelschreiber und ein Gefäß zum Sammeln der Strafgelder.
Jeder Spieler bringt seinen eigenen Becher mit, darf aber nur mit den gestellten Würfeln der Knobelliga spielen. Diese dürfen auch nur für die Spiele der Knobelliga verwendet werden..
Struktur nach Knobelliga Regeln
Es spielen in einer Gaststätte immer 2 Mannschaften gegeneinander. Eine der Mannschaften ist die Heimmannschaft , diese ist dafür verantwortlich, dass alle benötigten Gegenstände vor Ort sind. Ebenfalls ist die Heimmannschaft für die Dokumentation des Spieltages zuständig. Die andere Mannschaft ist die Gastmannschaft. Diese muss im Uhrzeigersinn nach jedem Spiel den Tisch wechseln. Es gibt 4 Tische die gespielt werden. An jedem Tisch sitzen von der Heim und der Gastmannschaft jeweils 2 Leute im Kreuzverfahren und spielen den Tisch aus.
Es werden pro Tisch 3 Sätze gespielt. Diese Sätze entscheiden welche Mannschaft das Spiel am Tisch gewonnen hat. Es müssen immer 3 Sätze gespielt werden auch wenn bereits eine Mannschaft das Spiel verloren hat.
Das Ausspielen bis zum Ende ist für die Auswertung und für die Strafgelder wichtig. Sobald das Spiel an allen Tischen beendet ist und alle Strafgelder eingesammelt wurden, gehen die Spieler der Gastmannschaft einen Tisch weiter um das nächste Spiel zu beginnen. Dieser Rhythmus wiederholt sich so lange, bis alle Spieler der Gastmannschaft an jedem Tisch einmal gespielt haben. Anhand aller gespielten Tische wird eine Auswertung erstellt um zu sehen welche Mannschaft das Spiel gewonnen hat.
Spielbeginn
Die 1.Hälfte
Das Spiel startet an allen Tischen zeitgleich und der erste Wurf ist dabei „scharf“.
Nun werden anhand der allgemein bekannten Schockregeln die Deckel verteilt.
Der Spieler der als Letzter Deckel erhalten hat darf vorlegen und bestimmt somit die Anzahl der maximalen Würfe.
Die 1. Hälfte (andersfarbiger Deckel) erhält der Spieler, der zuvor alle Deckel erhalten hat.
Die 2. Hälfte wird gespielt.
Auch bei der 2. Hälfte ist der Anwurf „scharf“.
Die Deckelverteilung erfolgt identisch zur 1. Hälfte.
Sollten zwei unterschiedliche Spieler die 1. und die 2. Hälfte verloren haben, so spielen diese beiden Spieler ein Finale.
Es beginnt das Finale.
Der Anwurf im Finale ist ebenfalls „scharf“.
Der Verlierer des Finales verliert den 1. Satz für seine Mannschaft.
Somit steht es nun 1:0.
Der 2. und 3. Satz werden nun im gleichen Modus ausgespielt.
Die Mannschaft, die 2 oder mehr Sätze gewonnen hat, gewinnt den Tisch und somit auch eine “Runde” (Getränke) von der Verlierermannschaft.
Die Gastmannschaft wechselt nun weiter zum nächsten Tisch.
Die Auswertung
An jedem Tisch werden 4 Spiele gespielt. Jedes Spiel besteht aus 3 Sätzen. Somit hat die Mannschaft die mindesten 2 Sätze für sich entschieden hat, gewonnen. Die Tischwertung erfolgt nach gewonnenen Sätzen und nach Spielen:
Beispiel:
Spiel 1: 3 zu 0 gewonnen
Spiel 2: 1 zu 2 verloren
Spiel 3: 2 zu 1 gewonnen
Spiel 4: 2 zu 1 gewonnen
Daraus ergibt sich die Auswertung; 3 zu 1 Spiele und 8 zu 4 Sätze.
So werden alle 4 Tische ausgewertet. Dies wiederum ergibt im Anschluss ein Gesamtergebnis.
Punktevergabe für die Ligatabelle:
Gewonnen: 2 Punkte
Unentschieden: 1 Punkt für jede Mannschaft
Verloren: 0 Punkte
Strafgelder
Es werden Strafgelder erhoben die auf dem Auswertungsbogen notiert werden. Für einen geworfenen Schock-Aus erhalten die anderen 3 Mitspieler am Tisch einen Strafstrich. Am Ende der gespielten 3 Sätze werden die Strafstriche zusammengerechnet.
Es gelten die folgenden Strafgelder:
Schock gepflückt: 0,40 €
Schock aus Hand: 0,60 €
Würfel vom Tisch: 0,50 € pro Würfel
Becher vom Tisch: 1,00 €
Spieler vom Tisch: 2,50 €
Lünkern: 1,00 €
Die gesammelten Strafgelder werden am Ende der Saison jeweils hälftig für die
Saison-Abschlussfeier und für eine soziale Einrichtung in der Dinslakener Altstadt verwendet.
Zur Punktewertung und Sonderregelungen
Die Schockregeln dürften allgemein bekannt sein. Daher sollen an dieser Stelle nur die Besonderheiten der Knobelliga aufgezählt werden:
Generäle und Straßen dürfen nicht gepflückt werden
Der Nachleger ist immer schlechter als der Vorleger (nur bei gleicher Anzahl von Würfen), auch wenn er „aus der Hand“ wirft.
Also:
der gepflückte „Schock 6“ des Vorlegers ist besser als der „Schock 6“ aus der Hand des Nachlegers.
Ausnahme:
Der „Schock-Aus“ aus der Hand ist (bei gleicher Anzahl von Würfen) besser als der gepflückte.
Zu Beginn jeder Hälfte und jedes Endkampfes „steht“ der erste Wurf. Sind zwei oder mehr Spieler gleich tief, so stechen sie um die Deckelzahl, die der höchste Wurf vorgelegt hat. „Schock-Aus“ beim Stechen wird nur als gewonnenes Stechen gewertet, allerdings zählt er für die „Finanzen“ und wird daher als Strafgeld aufgeschrieben.
Deckel dürfen freiwillig genommen werden, wenn der Betroffene einen noch verdeckten Wurf hat (es darf kein Würfel draußen liegen).
Lünkern ist nicht gestattet und wird gemäß Strafenkatalog bestraft.
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